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Investments für Elektromobilität (Kupfer, Kobalt, Lithium)

Die Automobilindustrie ist im Wandel, heute mehr denn je. Immer mehr Hersteller verändern Ihr Portfolio und schreiten mit großen Schritten auf den Ausstieg der Herstellung von Verbrennungsmotoren zu. Es ist eine der größten Veränderungen, die die Automobilindustrie seit Jahrzehnten erlebt hat. Wer sich heute ein neues Fahrzeug anschaffen möchte, kommt an dem Gedanken, sich ein elektrifiziertes Fahrzeug anzuschaffen, nicht mehr vorbei.

Umsomehr werden die Rohstoffe Interessant, die zum Beispiel für die Herstellung der Akkus benötigt werden. Natürlich kann man auch direkt in den Fahrzeughersteller investieren, aber man sollte auch die Nebenbuhler in Betracht ziehen, die evtl. zu Hauptakteuren werden können. Dazu gehören auch Firmen, die sich rein auf die Herstellung von Lithium Akkus für Fahrzeuge spezialisiert haben, oder aber auch die Großlieferanten der Rohstoffe, die für diese Herstellung notwendig sind. So ist man nicht branchengebunden, da diese Rohstoffe nicht nur für die Autobatterien genutzt werden.

In Asien gibt es staatliche Studien die zusammen mit Vertretern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft Szenarien ausarbeiten, die zum Beispiel die Machbarkeit eines Recycling Systems für Elektrofahrzeuge landesweit erforscht. Zudem wird auch die landesweite Infrastruktur für Ladestationen erörtert. Somit wird auch eine Investition in Unternehmen interessant, die mit diesen Studien verbunden sind und davon profitieren. 

Hierzu gibt es die Möglichkeit in ETFs zu investieren, bei denen mal Anteile an Firmen kauft, deren Fonds im Zusammenhang mit der Entwicklung der Elektrofahrzeugbranche stehen.

Der Vorteil hierbei ist, dass bei ETFs das Anlagerisiko auf verschiedene Unternehmen verteilt wird. 

Man sollte aber den großen Ansturm immer im Hinterkopf behalten. Man schätzt, dass die Zahlen verkaufter Elektrofahrzeuge in den nächsten Jahrzehnten immens steigen wird, von jetzt 2 Millionen verkauften Fahrzeugen, auf 28 Millionen verkaufte Fahrzeuge 2030 und 56 Millionen 2040. Aufgrund der Beschaffenheit dieser Fahrzeuge, die auf zwei Hauptkomponenten basieren, einmal dem Antriebsstrang und einmal der Batterie, welche vor allem aus den Rohstoffen Lithium , Kobalt, Nickel und Aluminium bestehen, wird der Verbrauch dieser Rohstoffe stark ansteigen. 

Das Problem hierbei ist, dass es keine unendliche Ressourcen gibt. Bedeutet im Umkehrschluss, je knapper diese Materialien werden, desto teurer werden sie. Somit sind Investitionen in diese Rohstoffe nicht zu unterschätzen. Es gibt hier ja nur eine logische Folge. Je weniger ich von etwas bekommen kann, desto interessanter wird es.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass es sich hierbei um langfristige Sichten geht, die man noch nicht festmachen kann. Es müssen schließlich zwangsweise Alternativen gefunden werden.