Grüner Wasserstoff entwickelt sich zu einem zentralen Faktor bei der Energiewende. Der Zulieferer Schaeffler arbeitet an Konzepten zur Aufbereitung von Meerwasser. Ziel ist eine effiziente Kombination aus Mobilität und Nachhaltigkeit.
Wenn man über erneuerbare Energien spricht, kommt man an dem Thema Wasserstoff nicht vorbei. Große Konzerne wie Thyssenkrupp PWC Group oder auch Schaefller halten Wasserstoff für die Zukunft. Auch das Bundeswirtschafts Ministerium hat sich eingeschaltetn und eine nationale Wasserstoffstrategie vorgelegt. Damit verbunden sind natürlich Subventionen, die für die Konzerne von Interesse sind. Nicht alleine wegen dem Geld, sondern auch weil Wasserstoff der richtige Schritt in eine klimaneutralere Produktion ist.
Deutschland stellt Geld für die Entwicklung der Infrastruktur für Wasserstoff zur Verfügung. Die großen Unternehmen entwickeln Prozesse um Wasserstoff in Zukunft als Energieträger zu verwenden.
Schaeffler investiert zum Beispiel in ein groß angelegtes Projekt, dass es ermöglicht Wasserstoff aus dem Meerwasser zu ziehen. Dabei wird das Salzwasser so gefiltert, dass die Salze und Verunreinigungen aus dem Wasser entzogen werden. Das System steht und im Folgenden geht es nun darum, dass die Kosten für diese Filterung reduziert werden.
Dazu hat sich Schaeffler mit einem niederländischen Unternehmen zusammengeschlossen und auf der niederländischen Insel Texel ein Pilotprojekt gestartet. Es ist gelungen, klimaneutralen Wasserstoff aus dem Meerwasser zu gewinnen. Dazu ist ein aufwendiger Prozess notwendig, der das Meerwasser von allen Schadstoffen, Verunreinigung und den Salzen trennt. Und siehe da, das System funktioniert, ist aber im Augenblick noch mit hohen Kosten und Aufwand verbunden.
Es ist ein Schritt in die richtige Richtung und gut, dass so große Unternehmen sich damit befassen Nachhaltigkeit und Energiewende mit in ihre Agenda aufzunehmen. Es führt kein Weg daran vorbei und je eher man sich damit auseinandersetzt, desto besser für die Unternehmen und auch für die Umwelt.
Außerdem ist es ein gutes Zeichen für Investoren, die sich immer mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit befassen und ökologisches Handeln eines Unternehmens in den Vordergrund katapultieren. Ein riesiger Wachstumsmarkt, der für Anleger von großem Interesse sein dürfte. Man muss sich etwas trauen um zu profitieren, aber wenn man die Entwicklung beobachtet, kann man dabei nicht viel Falsch machen, man braucht nur Geduld. Sicher ist aber, dass weitere Unternehmen auf die Energiewende setzen und wenn man jetzt die richtigen Unternehmen filtert, so kann man eigentlich nur positiv überrascht werden.
Als Beispiel hier das niederländische Unternehmen, mit dem sich Schaeffler zusammengetan hat. Für den normalen Anleger sicher ein Underdog aber nun durchaus für die Zukunft interessant.