Schwellenländer sind besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen. Gleichzeitig wachsen die Wirtschaften in diesen Ländern und es besteht ein dringender Bedarf an günstiger, nachhaltiger und sauberer Energie. Der Klimawandel hat bereits spürbare Auswirkungen auf viele Schwellenländer, darunter extreme Wetterereignisse wie Dürren, Überschwemmungen und Stürme, die zu Ernteausfällen, Wasserknappheit und Infrastrukturschäden führen. Diese Länder stehen vor einer großen Herausforderung, da sie einerseits die Auswirkungen des Klimawandels bewältigen müssen, andererseits aber auch ihre Wirtschaft entwickeln und den Energiebedarf ihrer wachsenden Bevölkerung decken müssen.

Der Zugang zu günstiger, nachhaltiger und sauberer Energie spielt eine entscheidende Rolle für die nachhaltige Entwicklung von Schwellenländern. Bisher haben viele dieser Länder ihre Energie hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen gewonnen, was zu Umweltverschmutzung und hohen Treibhausgasemissionen geführt hat. Dieser Ansatz ist jedoch langfristig nicht tragfähig und verstärkt die negativen Auswirkungen des Klimawandels. Aus diesem Grund suchen viele Schwellenländer nach alternativen Energiequellen, die umweltfreundlich, nachhaltig und kostengünstig sind.

Erneuerbare Energien bieten eine vielversprechende Lösung für die Energiebedürfnisse von Schwellenländern. Sonnenenergie, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse sind nur einige Beispiele für erneuerbare Energiequellen, die in vielen Regionen reichlich vorhanden sind. Indem sie auf erneuerbare Energien setzen, können Schwellenländer ihren Energiebedarf decken, während sie gleichzeitig ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und ihre CO2-Emissionen senken. Darüber hinaus können erneuerbare Energien dezentralisiert werden, was bedeutet, dass sie auch in entlegenen Gebieten eingesetzt werden können, die nicht über ein ausgedehntes Stromnetz verfügen.

Um den Übergang zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen, sind Investitionen und Technologietransfer von entscheidender Bedeutung. Industrieländer sollten Schwellenländer bei der Entwicklung ihrer erneuerbaren Energiesektoren unterstützen, indem sie finanzielle Mittel bereitstellen und den Transfer von Technologien und Know-how ermöglichen. Dies könnte in Form von Entwicklungshilfe, Krediten oder Investitionen geschehen. Darüber hinaus könnten internationale Kooperationen und Partnerschaften zwischen Industrie- und Schwellenländern dazu beitragen, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben. Es ist auch wichtig, die lokalen Gemeinschaften und Interessenvertreter einzubeziehen, um sicherzustellen, dass die Energieprojekte den Bedürfnissen der Menschen vor Ort gerecht werden.

Betrachtet man also das große Ganze, so kann man sagen, dass Investitionen im Bereich des Impact Investments einerseits gut für das Portemonnaie des Anlegers sind, aber vor allem auch für einige Menschen in Ländern, wo man in neue Technologien bisher nur schleppend investiert, einen positive Einfluss nehmen kann um dort die Entwicklung voranzutreiben.