Geld verdienen und dabei Gutes tun, wie passt das zusammen? In den letzten Jahren sind nachhaltige Geldanlagen ein immer größeres Thema bei den Investoren geworden. Es ist auffällig, dass immer mehr Menschen Wert darauf legen, dass ihr Geld nicht nur eine Rendite abwirft, sondern auch ein positive Wirkung damit verbunden ist. Gerade der Ukraine-Krieg und die damit verbundene Energiekrise zeigen immer mehr die Lücken in der Biodiversität. In Deutschland ist die Abhängigkeit von russischem Gas und Energielieferungen immens hoch. Dadurch ist ein Wachstum bei Windkraft und Solaranlagen in Zukunft kein Geheimnis. Dementsprechend interessant sind gerade Investitionen in diese Themen.
Bei nachhaltigen Geldanlagen ist es wichtig darauf zu achten, was einem selbst am Herzen liegt. Es gibt verschiedene Ausschlusskriterien, die für jeden individuell anpassbar sind. Denn bei genauerem Hinsehen ist auch ein Investment in erneuerbare Energien nicht komplett grün. Beispielsweise werden durch Windkrafträder bedrohte Tierarten gefährdet. Ein Ausschlusskriterium könnte auch ein Gütesiegel sein. Durch die Gütesiegel werden Unternehmen zertifiziert und daraufhin kann man die Transparenz prüfen, um auszuschließen, dass das Unternehmen nicht doch etwaige Kontakte zu nicht nachhaltigen Unternehmen führt.
Transparenz ist ebenfalls ein wichtiges Kriterium für nachhaltige Investments. Ist ein Unternehmen nicht wirklich transparent und man kann Hintergründe nicht genau prüfen, sollte man die Finger davon lassen. Experten warnen auch davor, Bankberater zu nutzen. Denn ein Bankberater führt immer nur ein Verkaufsgespräch und wird nicht den nachhaltigen Aspekt verfolgen, der einem eventuell wichtig ist. Um das zu umgehen, gibt es sogenannte Honoraranlageberater. Die Vergütung erfolgt bei diesem Berater nach der Höhe des Gewinns und damit ist dem Berater daran gelegen, dass die Interessen des Investors gewahrt werden.
Erneuerbare Energien und das Thema Energiespeicher sind Punkte, die uns noch längere Zeit begleiten werden. Daher sind gerade diese Anlagen in Unternehmen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen, auch für die Zukunft interessant. Eine breite Diversifizierung ist auch hier essenziell. Somit streut man sein Risiko auf verschiedene Branchen und kann dadurch einem Verlust besser entgegenwirken. Bei langfristigen Geldanlagen sind sogenannte ETF-Fonds ein gutes Modell, um langfristig Rendite zu generieren. Auch Kurseinbrüche sind hiermit verrechnet und trotz allem kann eine jährliche Rendite von bis zu 9 % erreicht werden. Nach jeder schwachen Phase, wie es beispielsweise im Moment der Fall ist, erfolgt auch eine Erholung des Investment-Marktes.