Die momentane weltweite wirtschaftliche Lage deutet auf eine Rezession hin. Bedingt durch den Ukraine-Krieg, bei dem die russische Armee einen sinnlosen Angriff auf die Ukraine im Februar diesen Jahres gestartet hat, hat es eine starke Entwicklung in der Weltwirtschaft ergeben. Nicht nur dass zehntausende Menschen sinnlos ihr Leben lassen und ganze Existenzen einfach ausgelöscht werden, sondern auch die Auswirkungen auf die globale Wirtschaft sind immens. Zum einen wurden gegen Russland starke Sanktionen verhängt, die zur Folge haben, dass Russland die Energielieferungen nach Europa stark drosselt. Dadurch sind die Energiepreise extrem gestiegen und manch einer muss mit einer Kostensteigerung von über 400% klarkommen.
Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Auch die Nahrungsmittelindustrie ist stark betroffen, da Rohstofflieferungen aus der Ukraine und Russland ausbleiben oder zumindest wesentlich reduziert wurden. Entsprechend steigen die Preise für Lebensmittel ebenfalls enorm. Ca. 10 % Inflation sind weltweit keine Seltenheit und das hat wiederum Auswirkungen auf das Kaufverhalten der Konsumenten. Wenn weniger gekauft wird, haben die Unternehmen Probleme und somit kommen wir zu der eingangs genannten Rezession. Durch den Kaufkraftverlust des Geldes geht die wirtschaftliche Leistung zurück und eine Konjunkturabschwächung ist die Folge.
Auch wenn es zwischenzeitlich leichte Erholungen gibt, so bleibt die Inflation hoch und die Unsicherheit der Bürger wächst. Experten gehen davon aus, dass auch im Jahr 2023 die Inflation auf einem gleichbleibenden Niveau sein wird und die Wirtschaft weiter abgeschwächt. So ist es recht verwunderlich, dass in Deutschland trotz der negativen Erwartungshaltung ein Konjunktur Plus im dritten Quartal steht. Experten warnen jedoch vor Euphorie. Man geht im vierten Quartal davon aus, dass die Wirtschaft einbrechen wird. Dies ist aber im vierten Quartal oftmals der Fall. Nicht ein Einbruch, aber da der Dezember immer relativ kurz ist und im Industriebereich der Abschluss meistens vor Weihnachten stattfindet, ist der Dezember eh schon niedriger angesiedelt.
Zudem ist der November oft ein schwacher Monat. Einzig der Einzelhandel profitiert meistens durch die Weihnachtszeit, doch durch die erhöhten Kosten durch die Inflation und die Erwartung von hohen Nachzahlungen im Frühjahr durch die explodierenden Energiekosten, geht man davon aus, dass das Weihnachtsgeschäft in diesem Jahr besonders schwach ausfallen wird. Studien zeigen, dass vermutlich erst im Jahr 2024 wieder mit einer normalen Inflation und einem Wirtschaftswachstum zu rechnen ist. Dementsprechend sind die Zentralbanken gefordert ihre Leitzinsen weiter zu erhöhen um dem Dilemma wenigstens ein wenig entgegenzuwirken.