/Analyse zeigt: Hohe Lebenshaltungskosten sorgen bei Edelmetall-Investments für neuen Tiefstand

Analyse zeigt: Hohe Lebenshaltungskosten sorgen bei Edelmetall-Investments für neuen Tiefstand

Die Corona Krise schlug ein wie eine Bombe und hat auch nach über 2 Jahren noch nicht an Brisanz verloren. Allgemein wurde die Stimmung besser und der Sommer 2022 schien auch wieder die Normalität in die Köpfe zu bringen. Die Wirtschaft hat aber immer noch daran zu knapsen, dass die Lieferketten immer wieder unterbrochen wurden. Aufgrund der Null Covid Strategie in Asien, wurden dort monatelang Werke auf Eis gelegt und ganze Schiffsflotten konnten die Häfen nicht verlassen, was wiederum dazu führte, dass noch heute immense Engpässe herrschen. Den meisten ist das bei Halbleitern bekannt, aber im Prinzip ist jede Branche davon betroffen und bei manchen kommt es auch erst in den kommenden Jahren zu tragen. 

Man vermutet, dass die Nachwehen noch einige Jahre zu spüren sein werden, bis es wieder auf normales Niveau reguliert wird. Zu dieser Situation kam dann im Februar 2022 eine, in erster Linie, menschliche Katastrophe hinzu. Russland begann den Angriffskrieg auf die Ukraine und bis heute ist der Krieg zu Gange und keiner kann voraussagen, wie lange dieser noch andauern wird. Doch nicht nur die Menschen in der Ukraine haben darunter zu leiden, auch die gesamte Weltwirtschaft und vor allem die Bewohner dieses Planeten haben unter dem Einfall Putins zu leiden. 

Die Lebenshaltungskosten sind auf einem Rekordniveau. Inflationsraten von bis zu 10% machen den Menschen zu schaffen und sorgen dafür, dass weniger Geld in den Portemonnaies ist. Hinzu kommen auch noch horrende Energiepreise, die bei den Menschen schiere Existenz Ängste hervorrufen. So kommt es in einem normalen Haushalt bei den Gaspreisen dazu, dass die monatliche Belastung von 100 auf weit über 400 Euro steigt. Das sind erschreckende Zahlen und hat zur Folge, dass auch die Investitionen von privaten Anlegern zurückgehen. Selbst bei dem sicheren Hafen der Edelmetalle ist ein deutlicher Rückgang zu verspüren. 

Im Sommer gibt es auch im Edelmetallbereich immer eine Flaute, doch die Experten haben die Zahlen mit den letzten Jahren verglichen und dabei festgestellt, dass ein Rückgang von Neu-Investitionen von über 20% zu verzeichnen ist. Und das führen die Experten wiederum auf die hohen Lebenshaltungskosten zurück. Viele haben einfach nicht mehr das Geld, um Sparraten beispielsweise aufrechtzuerhalten. Ein Großteil der Investoren gibt an, die Sparraten niedriger zu gestalten, mancher hat ganz aufgehört und wieder andere gehen an ihr Erspartes, um über die Runden zu kommen. Die Werte zeigen auch, wie verunsichert die Menschen sind und da kann man nur raten, die Ruhe zu bewahren.