Dass der Klimawandel in vollem Gange ist, hat mittlerweile hoffentlich jeder bemerkt und das man dagegen schleunigst etwas tun muss, ebenfalls. Zusätzlich zu dieser Tatsache, hat ein Ereignis die Gespräche zur Energiewende noch weiter befeuert. Leider ist es, wie so oft, ein grausames Geschehen, was nun aber der Klimakrise zu Gute kommen könnte. Denn der russische Angriff auf die Ukraine, bei dem viele Menschen ihre Existenzen und Leben verlieren, hat, bedingt durch starke Sanktionen gegen Russland auch unzählige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft.
Betrachtet man die Inflationsraten weltweit, so ist deutlich zu sehen, dass jeder weniger Geld im Portemonnaie hat und keiner kann ein Ende voraussagen. Zu diesem Dilemma kommt auch noch, dass die Energiepreise so stark gestiegen sind, dass manch einer gar nicht mehr weiß, wie er die schon angekündigte Nachzahlung von mindestens 1500 EUR im nächsten Jahr leisten soll. Außerdem warnt die Bundesregierung davor zu viel Energie zu verschwenden und bittet schon jetzt darum in diesem Jahr weniger zu heizen. Das hört sich alles sehr eigenartig für ein so hochentwickeltes Land an und sicherlich konnte sich kaum jemand vorstellen, dass es mal dazu kommen würde, dass jemand in Deutschland im Winter mit einer Decke im Wohnzimmer sitzen muss, aus dem Grund, dass die Heizung nicht laufen darf.
Nun aber zum Positiven. Diese Energiekrise befeuert natürlich den Aufschwung in dem Bereich der erneuerbaren Energien. Es muss jetzt alles etwas schneller gehen und man kann das ganz gut damit vergleichen, was zu Beginn der Corona Krise geschah. Die meisten Unternehmen waren gar nicht so strukturiert, dass es Home Office geben sollte. Dann kam aufeinmal eine gesetzliche Vorgabe und entsprechend dieser Lage musste viel Infrastruktur gebaut werden, damit die Unternehmen ihren Mitarbeitern die Möglichkeit gaben um von zuhause den gleichen Job zu machen, den sie sonst im Büro erledigten. Laut IT-Experten hat die Corona-Krise dazu geführt, dass sich die Infrastruktur im Bereich der IT so schnell entwickelt hat, dass in 2 Jahren so viel verändert wurde, wie es vllt innerhalb der nächsten 10 Jahre gewesen wäre, hätte es die Krise nicht gegeben.
Somit muss man immer positive Dinge aus Krisen herausziehen und wenn man das bei einem Krieg überhaupt kann, dann die Energiekrise, die dazu führt, dass sehr viele Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien fließen. Zumal es nun am September auch eine Bundesförderung gibt, die effiziente Wärmenetze unterstützt. Das soll dabei helfen die Solarbranche vor allem auch in kleinen Kommunen zu etablieren und Anreize zu geben, mehr in dem Bereich zu investieren.
