/Auswirkungen auf Depot, Zinsen, Immobilien: Mit diesen Rezessions Folgen müssen Anleger rechnen

Auswirkungen auf Depot, Zinsen, Immobilien: Mit diesen Rezessions Folgen müssen Anleger rechnen

Die Corona Pandemie hat viele Unternehmen in die Bredouille gebracht und einige Unternehmen mussten ihre Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Die Wirtschaft erholte sich langsam wieder und dann folgte der Angriff Russlands auf die Ukraine. Was zuallererst eine humanitäre Katastrophe ist, hat auch sehr große wirtschaftliche Auswirkungen weltweit. 

Sanktionen gegen Russland treiben die Preise für Energie in die Höhe. Die Preise für Benzin und Gas steigen und die Inflation treibt den Konsum zurück. Viele Menschen achten mehr darauf was sie kaufen. So werden Luxusartikel weniger gekauft, beispielsweise Erdbeeren oder Spargel. Die Bauern verzeichnen einen starken Rückgang, da die Preise auch für diese Artikel gestiegen sind, die Menschen aber bereits für die Standardartikel so viel Geld ausgeben müssen, dass sie auf Leckereien eher verzichten.

Die Auswirkungen der Inflation können bis zu einer Rezession führen. Das bedeutet, dass das BIP zurückgehen wird, was momentan für dieses Jahr im 3. Quartal erwartet wird. Es wurde bereits für das 2. Quartal erwartet, dann wuchs die Wirtschaft doch um 0,2 Prozentpunkte. Eine Rezession kann aber auch dadurch passieren, dass Unternehmen falsch wirtschaften. Beispielsweise in einer Hochphase zu viel Einkaufen und die Ware dann nicht in dem Maße gekauft wird, wie angenommen und man dann auf der Ware sitzen bleibt.

Dabei kann auch ein Preisverfall entstehen, der die Unternehmen dann viel Geld kostet, daher ist es immer enorm wichtig die Einkaufszahlen mit den Verkaufszahlen zu vergleichen, damit man einem solchen Desaster entgeht. Insgesamt scheint die hohe Inflation und der steigende Leitzins auch den Immobilienmarkt zu treffen. Zwar fallen die Preise nicht wesentlich, aber für Anleger sind die Wohnungen als Anlageobjekte nicht mehr rentabel. Aufgrund steigender Zinsen gibt es keine günstigen Kredite mehr, daher sinkt die Rendite auf ein Maß, dass es als Anlageobjekt nicht mehr interessant macht. 

Anders sieht es noch bei Häusern aus, die eher für den Eigennutzen konzipiert sind, ist der Einbruch noch nicht so stark zu spüren, aber auf längere Sicht gesehen könnte es auch hier auch noch zu einem Preisverfall kommen, da die Menschen sich die Kredite eventuell nicht mehr leisten können. Es bleibt also auch hier spannend zu beobachten wie sich der Markt entwickelt. Experten gehen aber nur von einem leichten Rückgang der Preise aus. Maximal 10 Prozent Rückgang sind bei den Immobilen zu erwarten. Ob das eintritt bleibt abzuwarten, denn eine Immobilienblase wurde schon oft vorausgesagt, ist aber bisher nicht eingetreten.