/Studie zeigt: Trotz Greenwashing-Skandalen und komplexen Regulierungen werden nachhaltige Anlagen zur Norm

Studie zeigt: Trotz Greenwashing-Skandalen und komplexen Regulierungen werden nachhaltige Anlagen zur Norm

Guter Rat ist teuer, das wissen auch Banken und mussten in den letzten Jahren tief in die Tasche greifen um ihrer Beratet weiterzubilden. Es gibt nämlich einen Sektor, der anfangs eher belächelt wurde, nun aber nicht mehr wegzudenken ist. Der nachhaltige Bereich im Finanzsektor verzeichnet ein rapides Wachstum und macht mittlerweile einen Großteil der Anlagen im Privatsektor aus. Die Banken haben den Trend erkannt und manch eine hat bereits ihr Portfolio für Privatanleger komplett auf nachhaltige Investments umgestellt.

Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man den Zahlen nach urteilt sind nachhaltige Investments in den letzten Jahren besser weggekommen als herkömmliche Investments. Das Wachstumspotenzial ist enorm und damit steigen natürlich auch die Kurse. Der gemeine Anleger möchte nicht mehr nur Rendite machen, die hier sicherlich nicht ausbleibt, sondern will auch einen gewissen Anteil daran haben, dass die Welt ein bisschen besser wird.

Was bei den nachhaltigen Anlagen allerdings sicher ist, dass man bei den ESG konformen Investments von einer sehr breiten Diversifizierung ausgehen kann. Und das ist ein Fakt, den man nicht wegdiskutieren kann: Breite Streuung ist mit das wichtigste für ein geringes Risiko und sollte jedem Anleger ein Begriff sein. Fährt ein unternehmen im Fonds Verluste ein, wächst dafür der Kurs eines anderen Unternehmens und somit hat man einen gewissen Puffer um diese Kursschwankungen auszugleichen. 

Da das Thema Nachhaltigkeit in den nächsten Jahren ein großer Bestandteil der Finanzbranche sein wird, ist es enorm wichtig dass sich die Banken darauf vorbereiten und ihre Berater fachgerecht ausbilden. Bisher geben bei Umfragen die Institute vor, das 80-100% ihrer Berater effizient bei nachhaltigen Investments beraten können. Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus, aber der gewaltige Anstieg bei den grünen Anlagen hat die Banken dazu gezwungen etwas zu ändern.

Der Markt mit den nachhaltigen Geldanlagen ist groß und wird weiter wachsen und das ist auch richtig so. Warum nicht Geld verdienen mit Nützlichem verbinden. So kann man doppelt profitieren, wenn man beispielsweise in nachhaltige Energien investiert. Man tut etwas für den Klimawandel, bzw. dagegen und durch den großen Zuwachs in der Industrie kann man auch von einer guten Rendite ausgehen. Win Win Situation im klassischen Sinne. 

Es ist also ratsam sich bei seinem eigenen Portfolio Gedanken zu machen, wenn man es bisher nicht getan hat, oder wenn man sich vornimmt Geld zu investieren. Nachhaltige Portfolios haben die bessere Rendite und auch den besseren sozialen oder ökologischen Nutzen.