/Feminismus an der Börse – Diese Finanzstartups richten sich exklusiv an Frauen

Feminismus an der Börse – Diese Finanzstartups richten sich exklusiv an Frauen

Emanzipation ist etwas, was viele Frauen beherzigen und die Männerwelt auch akzeptiert, aber ist es wirklich so, dass Frauen gleichberechtigt sind und auch bei den Gehältern nachziehen und für den gleichen Job, genauso verdienen wie ein Mann? Man ist auf einem guten weg und Gleichberechtigung spielt mittlerweile eine große Rolle und auch sehr hochrangige Positionen werden mittlerweile zu recht auch von Frauen bekleidet. 

Dennoch gibt es sie immer noch, die Männerdomänen und vielleicht auch einfach die veralteten Ansichten, die sich in den Köpfen festgesetzt haben und sich nur schwer lösen lassen. Schaut man alleine in die Finanzbranche, so ist eine Investment Fachmesse überlaufen von Schlipsträgern. Es gibt nur wenige Frauen, die in der Finanzwelt Fuß gefasst haben, dabei zeigen Studien, dass sie meistens sogar erfolgreicher investieren, als Männer das tun. Dennoch ist die Rate der Frauen relativ gering, die in der Finanzwelt eine Rolle spiele.

Das kommt zum einen davon, dass Frauen wesentlich vorsichtiger sind, was Ausgaben angeht, zum anderen aber auch davon, dass es den meisten Frauen gar nicht in den Sinn kam sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. In der konservativen Familie ist auch heute noch der Mann oft derjenige, der die Finanzen regelt und somit auch die Investitionen tätigt. Dieses Bild ist leider immer noch weit verbreitet und oftmals trauen sich Frauen gar nicht, sich in dieses Geschehen einzumischen. 

Außerdem ist es so, das Frauen oftmals auch gar nicht so viel Geld zur Verfügung haben. Viele zahlen nicht so viel in die Rentenkasse und erhalten dementsprechend geringe Beiträge, auch weil es früher üblich war, dass die Frau zuhause beim Kind blieb und dadurch für mehrere Jahre nicht in die Rentenkasse einzahlen konnte aber auch durch die geringeren Gehälter, die Frauen leider immer noch gezahlt werden. 

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass das Themenfeld der Finanzmärkte erst einmal an die Frauen herangetragen werden muss. Dementsprechend erfolgreich erklimmen Start Ups den Markt, die sich darauf spezialisieren Frauen den Finanzmarkt näher zu bringen und die Kapitalmärkte so auch für die weiblichen Investoren zugänglicher zu machen. Auch ihnen ein stück weit die Angst vor dem Investment zu nehmen. Solche Unternehmen haben oftmals im heimischen Wohnzimmer angefangen. Man kann sich das vorstellen wie eine Tupperparty, bei der aber die Finanzmärkte und ihre Investitionsmöglichkeiten vorgestellt werden, anstelle von Haushaltswaren.

Man kann nur hoffen, dass sich das Weltbild weiter ändert und auch Frauen vermehrt gute Geldanlagen platzieren. Im Grunde will doch jeder nur ein vernünftiges Leben führen.