In kaum einem Anderen Gebiet ist Nachhaltigkeit so ein wichtiger Punkt wie in der Landwirtschaft. Die Menschen setzen immer mehr auf gute und nachhaltige Produkte bei den Lebensmitteln. Von Jahr zu Jahr wächst auch die Zahl der Vegetarierer und Veganer. In Zukunft wird sich noch einiges im Bereich der Landwirtschaft tun. Hierbei gibt es auch Nachholberdarf z.B. bei den Düngemitteln. In diesen Mitteln gibt es einen Stoff, der weit verbreitet genutzt wird und durch eine hohe Nachfrage häufig vergriffen ist. In der Corona Krise und den damit verbundenen Lieferengpässen war das mehr denn je zu spüren.
Um dem Entgegenzuwirken hat sich die Firma Ammpower auf die Fahne geschrieben den wichtigen Stoff für Düngemittel wieder direkt in die herstellenden Unternehmen zurückzuholen. Ammpower ist ein Unternehmen aus Kanada und beschäftigt sich mit der Herstellung, bzw. Gewinnung von umweltfreundlichen Ammoniak. Ammoniak ist Hauptbestandteil von Düngemitteln. In Zeiten von Corona haben viele Unternehmen mit Lieferengpässen zu kämpfen und immer mehr der betroffenen Unternehmen wollen ihre Herstellung wieder dezentralisieren. Es ist nicht mehr von so hoher Bedeutung den günstigsten Standort zu finden, sonst alles direkt bei sich zu haben.
Ammpower hat daher eine Maschine entwickelt, die es ermöglicht umweltfreundlichen Ammoniak in den eigenen Fabriken direkt herzustellen. Das erspart Lieferwege und bei Produktknappheit auch hohe Kosten bei der Anschaffung. Zugegeben, die Maschine ist mit 3-3,5 Mio. Dollar kein Schnäppchen, aber für große Düngerhersteller definitiv die Möglichkeit die genannten Probleme zu umgehen und sich auch den Punkt der Nachhaltigkeit ganz groß ins Portfolio zu schreiben, was wiederum einen guten Einfluss auf den Ruf des Unternehmens hat.
Ammpower ist damit ein Vorreiter und nun in Gesrpächen mit Düngemittelherstellern in der Landwirtschaft. Die Anschaffungskosten schrecken den ein oder anderen Hersteller evtl. erst einmal ab, aber die Vorteile überwiegen und wenn man sich andere Industrien anguckt, so geht gerade mit Corona und den aufgezeigten Lieferschwächen weltweit der Weg wieder zurück zur Herstellung auch kleinster Teile im eigenen Unternehmen. Bei den Autoherstellern kehren viele zurück zur eigenen Chipproduktion, denn der Großteil der Autos, die nicht ausgeliefert werden können, haben nur einen fehlenden Chipsatz. Das Auto ist quasi fertig produziert und es fehlt nur ein kleines Teil um das Fahrzeug auszuliefern. Manche Hersteller geben Autos sogar frei und vertrösten den Kunden mit einigen Funktionen, die das Fahrzeug erst nach Einbau des Chips kann. Bis dieser geliefert wird, muss der Kunde solange ohne gewisse Funktionen auskommen.