/Der Kabelkern – ein kleines aber unverzichtbares Element bei der Reifenherstellung

Der Kabelkern – ein kleines aber unverzichtbares Element bei der Reifenherstellung

Wenn man an Reifen denkt so verknüpft man den Begriff mit Autos, Fahrrädern, Flugzeugen etc. aber vor allem mit einem: Gummi, bzw. Kautschuk. Fast in jedem Reifen ist Naturkautschuk verarbeitet, doch um den sicheren Halt auf den Felgen zu gewährleisten spielt ein ganze anderes Teil eine Rolle. Der Kabelkern, der im Grunde ein geschweißter Ring ist um den Draht gewickelt wird. Dieser ist dazu da den Reifen auf der Felge zu halten und ist für die meisten wahrscheinlich gar kein Begriff. Dabei ist es eines der wichtigsten Bestandteile eines Reifens und vor allem für die Sicherheit sehr wertvoll. 

Einer der Hersteller für diese Kabelkerne kommt aus Hemer und hat sich vor allem auf die Herstellung für sehr schwer belastbare Kabelkerne einen Namen gemacht. Diese Kabelkerne kommen vor allem bei Flugzeugen und schweren Lastgeräten, wie Baggern in Einsatz, aber auch bei der Formel 1. Auch bei der Firma Kuhlmann hat sich aber die Corona Krise bemerkbar gemacht. Weniger Flüge, sowie der Ausfall von einigen Formel 1 Rennen haben die Nachfrage sinken lassen. Im Gegensatz dazu hat aber die Elektromobilität einen positiven Einfluss auf die Nachfrage nach vor allem leichten Kabelkernen, die aber auch eine Starke Belastung vertragen können. 

Tatsächlich ist die Herstellung dieser Kabelkerne sehr anspruchsvoll. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Reinlichkeit des Endprodukts. Wenn der Kabelkern nicht sauber ist, gibt es Probleme bei der Vulkanisierung mit dem Kautschuk und kann dann nicht verwendet werden. Daher legt Kuhlmann großen Wert darauf, dass die Einzelteile vor der Versendung gut verpackt und reinlich sind. 

In dieser Branche macht sich aber auch der Materialfluss, der durch die Corona Krise schlechter geworden ist, stark bemerkbar. Teurere Rohstoffe belasten das Endergebnis. Zu dem wird immer mehr Wert auf CO2 Neutralität gelegt. Kuhlmann versucht dem entgegenzuwirken, in dem z.B. die Fahrzeugflotte auf Elektromobilität umgestellt wird. 

Den CO2 Ausstoß zu verringern stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Dennoch ist es enorm wichtig sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Auch für Investoren ist Nachhaltigkeit und Klimawandel kein Neuland mehr und gehört zu den Kriterien sich für oder gegen ein Investment zu entscheiden. Daher kommen Unternehmen nicht drum herum stark an der CO2 Bilanz zu arbeiten. Manche großen Unternehmen, wie Bosch z.B. geben ihren Zulieferern sogar Vorgaben, die es einzuhalten gilt um weiterhin für das Unternehmen von belang zu sein.