/Auf und ab bei NIO – Was Anleger über den chinesischen E-Auto-Hersteller wissen müssen

Auf und ab bei NIO – Was Anleger über den chinesischen E-Auto-Hersteller wissen müssen

Elektromobilität ist aus den Köpfen nicht mehr wegzudenken. Überall wird man förmlich überrollt mit neuen Fahrzeugen, sei es in de nsozialen Medien, TV oder Radio, Zeitung. Überall prangern Angebote und der Nutzen ist eindeutig. Der CO2 Ausstoß soll gesenkt werden um die globale Erwärmung zumindest im Zaum zu halten. Es gibt große Debatten darüber, ob denn Elektrofahrzeuge tatsächlich die beste Lösung sind, da die Herstellung wesentlich energieintensiver ist, als die Herstellung eines Verbrenners. Doch die Zahlen beim Fahren sind unschlagbar und wenn der große Wandel ind er Automobilbranche vollzogen ist, wird es auch eine positive Auswirkung auf die Umwelt haben. 

Viele Autohersteller haben sich schon zum Ziel gesetzt bis 2030 keine Verbrenner mehr herzustellen, teilweise haben sogar Staaten das vorgeschrieben um sich an das Klimaabkommen zu halten. Für Investoren sind die Unternehmen natürlich auch interessant, die sich mit dem Thema Elektromobilität auseinandersetzen oder die Fahrzeuge herstellen. Nimmt man z.B. die Tesla Aktie, die seit jahren nur einen Weg kennt und der geht steil nach oben. 

Viele Käufer sträuben sich noch vor dem Elektrofahrzeug, da das laden der Fahrzeuge relativ langwierig ist und bei langen Strecken die Reise zeitlich ziemlich verzögert. Dennoch gibt es mittlerweile so gut wie überall die Möglichkeit eine Elektrofahrzeug aufzuladen. Der chinesische Elektroauto Hersteller NIO geht einen ganz anderen Weg, der auch für Anleger interessant sein könnte. NIO stellt Fahrzeuge mit Wechselakkus her. D.h. es gibt in China verteilt Stationen, bei denen man mit seinem NIO Fahrzeug vorfahren kann und dann den Akku wechselt. Das hat einen großen Vorteil gegenüber den Handelsüblichen Ladestationen. Nach dem Akkuwechsel kann man immer direkt weiterfahren. Leider ist die Infrastruktur hier noch nicht so weit ausgebaut.

Aber auch nach Europa soll expandiert werden. Das Verfahren ist wesentlich effektiver was die Wartezeiten angeht, aber die Infrastruktur für diese Art sein Elektrofahrzeug aufzuladen, muss erst noch geschaffen werden, was viel Zeit und Geld in Anspruch nimmt. NIO hat das Jahr aber stark begonnen und innerhalb eines Monats in China 100 neue Stationen gebaut und es ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Gleiches gilt auch für Europa. Im Grunde kann man also davon ausgehen, wenn das Netz besser ausgebaut ist, werden auch mehr Fahrzeuge gekauft. Daher kann eine Investition in das Unternehmen durchaus interessant sein. Es bleibt jedenfalls spannend und man sollte NIO im Auge behalten. Eine Entwicklung wie bei Tesla ist natürlich utopisch, aber auch da hat man sicher nicht mit den Ausmaßen gerechnet, wie sie mittlerweile sind.