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Die wechselhafte Energiebilanz von Elektroautos

Die Produktion von Elektroautos ist umweltschädlicher als die von Verbrennern, ihr Verbrauch aber nicht. Neue Konzepte sehen vor, dass die Herstellung moderner Batterien nachhaltiger abläuft. Über die Perspektiven bei der Akkuproduktion.

Der Umbruch in der Automobilindustrie weg von den Verbrennern hin zu Elektromobilität hat nicht nur Befürworter. Das kommt zum größten Teil davon, dass die Produktion der Akkus für diese Fahrzeuge enorm viele Treibhausgase verursacht. Die Erklärung dafür bietet der Prozess der Herstellung dieser Akkus. Den größten Anteil an den Ausstößen verursacht das Trocknen der Bestandteile der Batteriezellen. Hierzu sind verschiedene Chemische Prozesse notwendig die alle noch nicht wirklich umweltfreundlich sind. 

Demnach gilt es einmal diejenigen zu überzeugen, die gegen die Elektromobilität wettern, aber in erster Linie müssen Verfahren entwickelt werden, die die Produktion weniger schädlich machen, als es momentan möglich ist. 

Es wir bei der Produktion eines Elektrofahrzeuges bis zu 70% mehr Belastung verursacht, wie bei einem herkömmlichen Verbrenner. Es braucht ein Rechenexempel, wann sich dieser Schaden in der Umwelt wieder amortisiert. D.h. wann fährt das Elektrofahrzeug klimaneutraler als der Verbrenner. Da braucht es schon einige 10000 km. 

Nichtsdestotrotz ist die Elektromobilität die Zukunft. Es spielen aber auch andere Faktoren eine Rolle. Der Strom, der die Fahrzeuge speist, sowie die Energie, die durch die Produktion der Autos verbraucht wird, sollte schon mal zu 100% aus erneuerbaren Energien kommen. Das kann laut Studien die Kohlenstoff Fußabdruck schon um erhebliche 50% reduzieren kann. Braucht man dann ja nicht zu erwähnen, dass darauf schon der Hauptaugenmerk der Industrie liegen sollte. Zusätzlich zu neuen Verfahren, bei der Entwicklung von Batterien.

Da gibt es tatsächlich auch schon Neuerungen, die den Energiebedarf zumindest um 20 % senken können. Viel wichtiger ist es jedoch die Infrastruktur im Land zu verbessern. Es gibt noch nicht genug Ladestationen und diese Ladestationen sollten erneuerbare Energien nutzen um die Elektrofahrzeuge zu speisen. Damit kann auf die Gesamtlebensdauer eines Fahrzeugs eine Einsparungen von bis zu 25 to an CO2 Emissionen gegenüber einem gleichwertigen Welt Mixstrom mit nur 25 % Nutzung von “grüner” Energie.

Es wäre vermessen zu sagen, dass das noch alles in den Kinderschuhen steckt, aber offensichtlich muss an der CO2 Bilanz des Elektrofahrzeug noch einiges getan werden um auch diejenigen zu überzeugen, die noch mit sich hadern, ob ihr nächstes Fahrzeug ein elektrisches sein wird. Da aber 80% der Verschmutzung bei der Herstellung der Batterien verursacht wird, sollten sich die Hersteller auf den Teil der Produktion konzentrieren und daran arbeiten, den Energieverbrauch drastisch zu reduzieren.