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ECO startet „erste“ US-Silikonkautschuk-Recyclinganlage

ECO USA hat die erste Phase der Entwicklung der nach eigenen Angaben ersten Silikonkautschuk-Recyclinganlage in den USA abgeschlossen.

Die Anlage wurde 2018 als Pilotanlage in Betrieb genommen und kann derzeit monatlich rund 500 Tonnen Silikon recyceln, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens vom 10. Februar.

Mit Plänen, die Kapazität „in naher Zukunft“ zu verdoppeln, sagte ECO USA, dass es darauf abzielt, einen Bedarf zu decken, der durch „eine Flut von Silikonabfällen“ entsteht, die durch die zunehmende Verwendung des Polymers in der Produktherstellung erzeugt werden.

In der Anlage des in New Jersey ansässigen Unternehmens kann dieses Material zu Polydimethylsiloxan (PDMS)-Silikonöl für den Einsatz in einer Reihe von Produkten und Anwendungen recycelt werden.

Das Silikonöl in Industriequalität kann nach eigenen Angaben in Branchen wie der Automobilindustrie verwendet werden, die es zur Herstellung hochwertiger Wachse und Reifenglanzmittel emulgiert.

Zu den Zielanwendungen gehören auch die Herstellung von Dichtungsmitteln, Transformatorflüssigkeiten, Formtrennmitteln und industriellen Schmiermitteln.

„Unser Silikonöl ist sehr preisgünstig und funktioniert genauso wie Markenprodukte“, sagt Edmund Tse, Mitbegründer von ECO USA.  

Bis vor kurzem, so ECO USA, waren die verfügbaren Optionen für die Entsorgung von Silikonkautschukprodukten auf die Entsorgung auf Mülldeponien oder Verbrennung beschränkt.

Nach Angaben des Unternehmens bietet es Silikonherstellern und Compoundern problemlose Programme zur Reduzierung der Abfallgebühren“.

ECO USA arbeitet nach eigenen Angaben mit Unternehmen auf der ganzen Welt zusammen, um Silikonmaterialien, wie z.B. Silikonspülungen, Ausschussteile, Verkleidungen und Kufen für das Recycling zu sammeln.

Das Unternehmen bietet bisher keine Sammlungsprogramme für Privathaushalte an, ist aber „aktiv auf der Suche nach Partnerschaften“ in diesem Bereich.

Goodyear erprobt Technologien für „intelligente Mobilität“

Die Goodyear Tire and Rubber Co. hat sich mit EASE Logistics und der Stadt Dublin, Ohio, in einer Pilotinitiative zusammengeschlossen, um die vernetzte Mobilität voranzutreiben, gab der Reifenhersteller am 3. März bekannt.

Die Projektpartner werden innerhalb einer Innovationsregion in und um Columbus, Ohio, in den Bereichen Reifenintelligenz und Cloud-basierte Logistik experimentieren, hieß es.

„Mit dem Potenzial, Daten zur vernetzten Mobilität auszutauschen und zu verbessern, könnten diese Experimente zu neuen Produkten und Lösungen führen, von denen Lkw-Flotten, Verbraucher und Städte in Zukunft profitieren werden“, so Goodyear.

Zu den ersten Tests gehört die Installation von Goodyear-Reifendrucküberwachungssystemen (TPMS) an acht Fahrzeugen von EASE Logistics, die durch einen „intelligenten Mobilitätskorridor“ außerhalb von Columbus, Ohio, fahren.

Nach der Installation werden die TPMS-Geräte Reifenzustände wie Druck und Temperatur in Echtzeit überwachen, um Pannen am Straßenrand zu verhindern und die Sicherheit und das Handling der Fahrzeuge zu verbessern.

Laut Goodyear wird EASE Logistics diese Daten nutzen, um proaktive Wartungsmaßnahmen einzuleiten und Entscheidungen zur Streckenführung zu treffen, die den Verkehrsfluss in diesem Gebiet verbessern.

„Wir suchen ständig nach Möglichkeiten, mit gleichgesinnten Gruppen wie EASE Logistics und der Stadt Dublin zusammenzuarbeiten, um zu testen und zu lernen, mit dem Ziel, neue Mobilitätslösungen zu entdecken“, so Johnny McIntosh, Direktor für integrierte Lösungen und Reifenmanagement bei Goodyear.

Für Peter Coratola Jr., Präsident von EASE Logistics, ist die Zusammenarbeit „ein Sprungbrett für fortschrittlichere Technologien wie autonome Lkw, die eines Tages Verspätungen und Pendlerzeiten reduzieren, Unfälle verhindern und Emissionen durch gleichbleibende Geschwindigkeiten senken könnten.“