Da der Preis für Naturkautschuk aufgrund einer Verlangsamung der Weltwirtschaft und einer sinkenden Nachfrage nach dem Rohstoff sinkt, fordern die schwer getroffenen Investoren der Kautschukindustrie des Königreichs die Regierung auf, die Exportsteuer zu überarbeiten.

Lim Heng, Vorsitzender der Hean Mean Investment Co. sagte, er wolle, dass die Regierung eine Senkung der Exportsteuer für Kautschuk in Erwägung ziehe, um die Industrie über Wasser zu halten. „Wir wollen, dass die Exportsteuer für Kautschuk auf Null gesetzt wird, wenn der Gesamtexportpreis unter 1.500 $ liegt – statt der Obergrenze von 1.000 $“, sagte er der Khmer Times.

Gegenwärtig erhebt die Regierung pro Tonne Kautschuk, die exportiert wird, eine Steuer in Höhe von 50 Dollar, wenn der Preis zwischen 1.000 und 2.000 Dollar liegt, und 100 Dollar pro Tonne Kautschuk, wenn der Exportpreis über 2.000 Dollar liegt. Wir hoffen, dass der Kautschukpreis von den aktuellen Preisen ein wenig ansteigt, sodass wir mit Gewinn produzieren können“, fügte er hinzu. 

„Mong Reththy, ein Senator und Co-Vorsitzender einer Arbeitsgruppe des privaten Sektors in der Landwirtschaft, drängte die Regierung ebenfalls dazu, die derzeitigen Exportsteuern für Kautschuk zu überarbeiten, um das Überleben der Industrie zu sichern.

„Men Sopheak, der Generalsekretär der Association for Rubber Development in Kambodscha, sagte der Khmer Times im Mai, dass der Kautschukpreis zwar gestiegen sei, aber nun wieder sinke: „Er stieg im April auf 1.500 Dollar pro Tonne, weil wir zu dieser Zeit aufhörten, Kautschuk zu sammeln und das Angebot auf dem Markt sank. So stieg natürlich die Nachfrage und der Preis stieg“, sagte Herr Sopheak. Thailand, Indonesien und Malaysia liefern etwa 70 Prozent des Gummis an den Weltmarkt.

Die drei Hauptlieferanten – Malaysia, Indonesien und Thailand – haben sich kürzlich darauf geeinigt, das Kautschukangebot auf dem Markt für drei Monate zu reduzieren, sagte Herr Sopheak: Wenn sie dies tun können und einen klaren Mechanismus haben, um ihr Versprechen umzusetzen, hoffen wir, dass sich der Kautschukpreis erholen wird.  

“Wenn das Angebot auf dem Markt sinkt und die Nachfrage steigt, hilft das, den Preis anzukurbeln“, sagte Herr Sopheak.

Der Sprecher des Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei konnte für einen Kommentar nicht erreicht werden. Der Kautschukpreis lag im letzten Jahr bei durchschnittlich $1.400 pro Tonne, fiel aber in diesem Jahr unter $1.050 pro Tonne. Im Jahr 2011 lag er bei $4.500 pro Tonne.  

Kambodscha exportierte im vergangenen Jahr 152.160,25 Tonnen trockenen Kautschuk, 55,5 Prozent mehr als die 97.800 Tonnen im Jahr 2014, so die Zahlen des Ministeriums für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei.  Der größte Teil davon, 129.425,62 Tonnen, wurde nach Vietnam exportiert, so ein Bericht des Ministeriums.

Die Arbeit am „Masterplan“ für die Kautschukindustrie Sri Lankas hat begonnen: Bathiudeen

Die Arbeit an dem mit Spannung erwarteten Masterplan für die Kautschukindustrie hat begonnen, und das Industrie- und Handelsministerium setzt eine Reihe von Projekten um: „Zwölf von fünfundzwanzig Projekten des ‚Kautschuk-Masterplans‘ der Regierung werden derzeit umgesetzt“, sagte Industrie- und Handelsminister Rishad Bathiudeen gestern bei der Eröffnung der dritten Lanka Plastic and Rubber Expo im BMICH.

„Wir haben mit Informationen angefangen. Es gibt einen Mangel an Informationen über die srilankische Kautschukindustrie, und das ist ein Schlüsselthema für unsere Entwicklungsbemühungen“, sagte der Minister. Ein anderes ist, den Mangel an Fähigkeiten in der Kautschukherstellung in der Industrie anzugehen“, sagte er.

Er sagte, dass das Industrie- und Handelsministerium zusammen mit dem Sri Lanka Plastic and Rubber Research Institute Kontakt mit der Cochin University of Science and Technology in Kerala aufgenommen hat, die für ihre Kunststoff- und Kautschuktechnologien bekannt ist und im nächsten Monat 25 Techniker der Kautschukindustrie in Kerala in den neuesten Kautschuktechnologien schulen wird.

Eine weitere Initiative ist es, die Fähigkeiten zur Herstellung von Gummiprodukten anzusprechen“, sagte er. 9,4 Millionen Rupien werde das Ministerium auch investieren, um eine „Gummispritzgießmaschine“ für das Industrial Development Board zu kaufen.  „Was Kunststoff betrifft“, sagte der Minister, „so wird er in den Haushalten Sri Lankas immer mehr zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand, da er ein langlebiger und kostengünstiger Ersatz für teures Metall und Holz ist.“

„Wir glauben, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von Plastik in Sri Lanka bei etwa 6 Kilogramm liegt. Es gibt ein geschätztes jährliches Wachstum des Kunststoffverbrauchs in Sri Lanka von 20 bis 25 %.““Mit dem Rückgang der Ölpreise werden Kunststoffprodukte auch billiger in der Herstellung und werden ein attraktiver Billigartikel auf dem Verbrauchermarkt sein.“