/Die Nachhaltigkeitsabteilung von Continental Tires will Naturkautschuk aus Löwenzahnpflanzen herstellen

Die Nachhaltigkeitsabteilung von Continental Tires will Naturkautschuk aus Löwenzahnpflanzen herstellen

Continental Reifen hat im Rahmen seines Strategieprogramms Vision 2030″ alle Aktivitäten und Projekte in einer neu geschaffenen Abteilung unter der Leitung von Claus Petschick gebündelt. Als Leiter Nachhaltigkeit ist Petschick für die strategische Ausrichtung und weltweite Steuerung aller Nachhaltigkeitsprojekte verantwortlich und berichtet in dieser Funktion direkt an Christian Kötz, Leiter der Business Area Tire und Mitglied des Vorstands der Continental AG.

Der Fokus der Nachhaltigkeitsstrategie liegt auf den vier strategischen Themen Klimaschutz, saubere Mobilität, Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Lieferketten. Um die Reifen der Zukunft noch energieeffizienter und umweltfreundlicher in Produktion, Nutzung und Recyclingfähigkeit zu machen, investiert Continental konsequent in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien, alternativer Materialien und umweltverträglicher Produktionsverfahren.

Dazu gehört zum Beispiel die Verlängerung der Produktlebensdauer durch Runderneuerung. Dafür hat Continental bereits 2013 die weltweit einzigartige ContiLifeCycle-Anlage in Hannover errichtet. Hier setzen speziell konzipierte Maschinenflotten mit integrierten Runderneuerungssystemen neue Maßstäbe im Bereich des Reifenrecyclings. Ein weiteres zentrales Anliegen von Continental ist es, Naturkautschuk nicht mehr ausschließlich aus den Tropen zu importieren, sondern möglichst nahe an den Reifenwerken zu produzieren, um die fortschreitende Entwaldung zu verhindern und die durch lange Transportwege entstehenden CO2-Emissionen zu reduzieren.

Das Langzeitprojekt Taraxagum von Continental und dem Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME) wird künftig Naturkautschuk aus Löwenzahnpflanzen liefern, der für die Herstellung von Motorrad-, Auto- und Nutzfahrzeugreifen verwendet werden kann. Claus Petschick ist seit über 30 Jahren bei Continental tätig, zunächst in verschiedenen Positionen in F&E und Produktentwicklung für das Erstausrüstungsgeschäft (OE-Geschäft), bevor er 2007 die Leitung des Reifenwerks in Hannover-Stöcken übernahm. Zuletzt war der Konstrukteur über zehn Jahre lang als Vice President Quality Management für die weltweite Qualitätssicherung innerhalb der Reifenbranche verantwortlich.

Ohne Gesetz leiden 1,3 Mio. Bauern: Vertreter des Sektors

Der Kautschuk-Sektor, in dem etwa 1,3 Millionen Kautschuk-Landwirte zu einer ₹1-lakh crore Industrie beitragen, ist in Aufruhr, da das Zentrum die Aufhebung des Kautschuk-Gesetzes von 1947 plant.

Die Existenz des Rubber Board, das System der Lizenzvergabe, der Ausweitung, der Neuanpflanzung, der Forschung, der Subventionen, der Kontrolle über Export-Import und eine Reihe anderer Unterstützungssysteme hängen von dem Gesetz ab. Eine Rücknahme des Gesetzes würde das Zentrum in die Lage versetzen, den Vorstand aufzulösen und das gegenwärtige System der Kautschukwirtschaft zu beenden, befürchten die Vertreter der Landwirte. Jose K. Mani, Abgeordneter, behauptete, jeder „Schritt zur Aufhebung des Kautschukgesetzes“ sei eine „Kriegserklärung an das Volk“.

Quellen in der Branche vermuten jedoch, dass Berichte über die wahrscheinliche Aufhebung des Gesetzes, die erstmals 2016 auftauchten, das Ergebnis eines „Schreibfehlers“ seien. Die Unionsregierung hatte eine Liste veralteter Gesetze erstellt, die aufzuheben sind. Das Kautschuk- und das Teegesetz wurden in die Liste aufgenommen, und seitdem gibt es Befürchtungen über die Zukunft dieser Gesetze. Der Vorsitzende des Kautschuk-Ausschusses, K.N. Raghavan, sagte am Samstag, der Ausschuss habe einen Vorschlag zur Änderung des Kautschukgesetzes geschickt, damit es dem aktuellen Szenario entspricht. Er habe keinen Vorschlag für die Aufhebung des Gesetzes erhalten, sagte er.

Herr Mani, der Pala, das Herz des Kautschuklandes in Kerala, vertrat, sagte, dass Kautschuk ein strategisches Produkt sei, das der Unterstützung der Regierung bedürfe, aber dass das Zentrum im Laufe der Jahre den Sektor ignoriert habe, indem es die finanziellen Zuwendungen gekürzt habe.

Das Kautschukgesetz wurde 1947 zur Förderung des Naturkautschuks, einem strategischen Produkt, ins Leben gerufen, wobei diese Aufgabe dem Rubber Board übertragen wurde. Seither ist der Sektor auf 8,22 lakh Hektar Anbaufläche und 13,2 lakh kleine Anbauflächen angewachsen.